Dienstag, 9. März 2010

Verstand vs. Emotion

Grundthese: Eine auf Verstand und Logik aufgebaute Beziehung „funktioniert“ besser als eine auf Verliebtheit beruhende.

Das Wachstum einer Beziehung die nicht auf Verliebtheit aufbaut kann nicht durch das Abflauen der Emotionen ins Negativwachstum umschwenken. Der Realitätssinn, bzw. die Objektive Wahrnehmung und Beurteilung des Gegenübers und der Situation bleibt jederzeit gewahrt. Hat damit nicht eine auf Vernunft aufgebaute Partnerschaft eine viel höhere Lebensdauer? Die Gewohnheit, und letztendliche Gewöhnung aus der auch ein Ableger der Liebe wachsen kann, ist doch eine viel stabilere Grundlage. Durch Wegfallen des Rosa-Brillen-Syndroms erkenne ich doch die Merkmale meines Partners viel deutlicher und weiß worauf ich mich einlasse. Es gibt in dem Sinne keine bösen Überraschungen, da das Gehirn nicht in seinem Endorphinwahn alle Negativaspekte des Partners ausblendet. Sicher, das „Glück“ mag man in einer solchen Verbindung eher schwerlich finden. Allerdings entgeht man beim Ende der Partnerschaft auch dem „Unglück“. Was wiegt nun schwerer, der Verzicht auf „Glück“ oder die Vermeidung von „Unglück“?

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