Sonntag, 13. September 2009

Entscheidungsträger?

Wer steht hinter seinen Entscheidungen? Wenn eine unserer Entscheidungen durch leises Hinterfragen anderer von uns in ihrer Richtigkeit angezweifelt wird, ist sie dann eine kluge Entscheidung gewesen? Oder führt uns diese Unsicherheit erst auf den Pfad der Erkenntnis einer Fehlentscheidung? Wenn eine Entscheidung in den Augen anderer zweifelhaft erscheint, muss es uns ja nicht weiter interessieren. Aber wenn dieser Zweifel auch in uns eine Unsicherheit weckt, können dann alle etwaigen Konsequenzen unserer Entscheidung von uns abgewogen worden sein? Haben wir alle Details beachtet? Allen Faktoren die nötige Schwere und Wichtigkeit zugeschrieben? Haben wir etwas übersehen?
Warum bringt uns dieses leise Zweifeln von außen so leicht aus dem Gleichgewicht? Somit können wir doch eigentlich gar nicht wirklich fest in unserer Entscheidung stehen. Wenn wir eine Entscheidung nach außen nicht verteidigen können, dann kann sie nicht richtig gewesen sein. Oder doch? Können wir vor uns selbst unsere Entscheidungen verteidigen?
Wer hat den anderen eigentlich gestattet ihre Meinung kund zu tun? Und wieso schreiben wir ihnen eine solche Macht über uns und unsere Entscheidungen zu?

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