Montag, 21. September 2009

Seelenhunger?

Diese Mittagspause ist einfach scheußlich. Das Brot will einfach nicht schmecken und leider habe ich auch schon den Großteil des eigentlich für den Mittag gedachten Essens am Vormittag recht leidenschaftslos in mich hinein gesogen. Und doch plagt mich dieser Hunger. Ein Hunger, der sich nur schwer in Worte fassen lässt. Als würde der Körper permanent nach Nahrung schreien. Nahrung, die er gar nicht mehr benötigt. Was schreit also immer dem Verhungern nahe nach Futter? Braucht es vielleicht Seelenfutter? Schreit die Seele nach Essen? Kann es einer Seele nach etwas hungern oder dürsten? Ist der physische Hunger oder der Appetit nur eine Manifestation des seelischen Hungers? Das wirft doch die Frage auf, was die Seele eigentlich verlangt. Was fehlt denn der Seele? Kann es einer Seele an etwas fehlen? Wie kann ich hören, verstehen und deuten was meiner Seele fehlt? Sollte mich dieser Hunger zu einer Handlung zwingen? Zu welcher? Wie kann ich diesen Hunger stillen? Was kann diesen Hunger stillen? Kann man diesen Hunger stillen? Ist vielleicht unser ganzes Sein nur darauf ausgelegt unseren inneren Hunger zu befriedigen? Sind wir zum ewigen Hungern verdammt?

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